USA - Colorado

Panamericana

USA - Colorado, 30.03. - 26.04.2016

Übersicht der Route

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01 New Mexiko / Trinidad

Am Straßenrand sieht man unendlich viele Korn-Kreise der anderen Art. Durch im Kreis selbstfahrende Bewässerungsanlagen wird hier die landwirtschaftliche Nutzung ermöglicht und Getreide und Silage für die Viehwirtschaft angebaut. Aber irgendwann kann ich keine Kreise mehr sehen. (Schaut mal ein Satelliten Foto dieser Gegend an…)

Zügig geht es weiter über die Grenze nach New Mexiko. Der Höhenmesser arbeitet fleißig und nähert sich langsam der 2.000m Marke. Am Vulkan Capulin, welcher ein National Monument ist und wo sich endlich mein ‚America's Beautiful Anual Pass‘ nutzen lässt, darf ich mit Antares bis an den Kraterrand rauf fahren. Die Dame an der Rezeption meint noch, dass Fahrzeuge ab 26‘ nur in Begleitung hier rauf fahren dürfen, da es bei Gegenverkehr in den S-Kurven eng werden könnte. Ich schmunzele ein wenig, denn die geteerte Straße führt zweispurig bis oben.

Jedoch lerne auch ich meine Lektion, als sich, oben auf 2.400m angekommen, eine Schrankklappe nicht öffnen lässt. Mit etwas Nachdruck bekomme ich sie auf, aber die von innen dagegen drückende Chips-Tüte überlebt die Entspannung nicht und platzt. Der Inhalt fliegt durch das Auto. Hier können die US Amerikaner noch etwas von ihren südamerikanischen Nachbarn in den Anden lernen, wo Verpackungen auch in 5.000m Höhe halten. Ich habe gelernt, dass in den USA mehr Luft als Ware in den Verpackungen ist.

Es ist sehr windig und bei 10°C tausche ich dann meine Kappe gegen eine warme Mütze. Die letzten Schneereste liegen noch auf dem Weg der um den Krater führt. Leider verhindern Wolken den freien Blick auf die am Horizont liegenden Rocky Mountains.

Die Weiterfahrt bringt mich zügig in eine andere Landschaft und über einen Pass nach Colorado. Hier bekommen meine Augen wieder mehr zu tun. Eine tolle Landschaft tut sich auf. Und eine Stunde Zeit habe ich auch noch gewonnen, da ich mich seit New Mexiko in einer neuen Zeitzone befinde und der Tag nun wieder früher hell wird.

In Trinidad gibt es einen tollen State Park. Das Campen auf dem relativ neuwertigen Campingplatz ist jedoch sehr teuer und so parkiere ich beim Walmart, wo ich einkaufe und zum Kinderpreis eine neue Frisur bekomme.

 

02 Walsenburg

Der heutige Morgen beginnt mit der Suche nach den dicksten und wärmsten Socken, denn es hat über Nacht gut gefroren. Dafür ist der Himmel strahlend blau. Somit fällt die Entscheidung in die Berge zu fahren. Über die CO-12, die auch ‚Highway of Legends‘ genannt wird, geht es durch eine wunderbare Landschaft. Die Straße windet sich immer weiter in die Höhe. Auf der Suche nach einem Camping- oder Übernachtungsplatz beginnt dann der Spaß auf einer Forststraße. Sie ist teilweise noch mit Schnee bedeckt und nach dem Winter sehr weich. Doch Antares klettert kontinuierlich bis auf fast 3.000m Höhe. Hier gibt es einen einfachen Campingplatz, der jedoch geschlossen ist. Außerdem möchte ich hier oben nicht einschneien.

Ich fahre also wieder runter und finde auf 2.600m einen kleinen See an dessen Ufer ich einen tollen Stellplatz habe. Langsam beginnt es zu schneien, denn inzwischen sind dicke Wolken aufgezogen.

Als ein Nachbar vorbei kommt, weist er mich darauf hin, dass ich hier nicht übernachten darf. Er findet das zwar auch blöd, hat sich aber selbst von Homeland Security ‚einkaufen‘ lassen um dafür zu sorgen, dass hier alle den Regeln folgen, wie er sagt. Aber oben auf dem Pass gibt es ein paar ‚Pull-Outs‘, wie er sagt, dort könne ich stehen. Also mache ich mich im Schneetreiben wieder auf den Weg.

Die Scheiben haben bereits Eis angesetzt und ich muss zum ersten Mal den Eiskratzer an Antares ansetzen. Bereits nach wenigen Kurven fahre ich auf einer geschlossenen Schneedecke. Bis zum Pass nimmt der Schnee auf der Straße um 20cm und mehr zu. Es schneit weiterhin und geräumt ist hier noch nichts. Auf solch eine Fahrsituation habe ich schon lange gewartet. Mit meinen abgefahrenen Reifen habe ich zwar etwas Bedenken, aber es macht auch richtig Spaß durch den frischen Schnee zu pflügen. Zum Glück ist in der Straßenmitte eine Folge von Unebenheiten entlang der Mittelspur, so spüre ich zumindest die Mitte der Straße. Die Schnee-Pfosten stehen bereits im Graben und da möchte ich nicht hinein rutschen. Auch wenn es nicht so aussieht, es ist ziemlich glatt. Ich bin ganz alleine auf der Straße. Erst als ich auf der anderen Seite schon ein ganzes Stück talwärts gefahren bin, kommt mit jemand mit einem Pkw entgegen, der es wohl nicht bis oben schaffen wird. Ich fahre langsam mit Längssperre und Motorbremse, die so auf alle vier Räder wirkt, die glitschige Straße runter. Dabei durchquere ich schöne kleine fast verlassene Bergdörfer. Leider ist hier keine geeignete Stelle zum Übernachten. Außerdem scheue ich das Eiskratzen am Morgen. Und somit lande ich in Walsenburg am Museum.

 

03 Pueblo Lake/Reservoir State Park

Mit -8°C gab es heute Nacht einen neuen Kälterekord für meinen USA Trip. Es hat auch noch etwas geschneit. Doch nach nur wenigen Kilometern ist die weiße Pracht verschwunden.

Heute organisiere ich einiges für die anstehenden Service-Arbeiten bei Antares. Anschließend verbringe ich zu viel Zeit mit der Suche nach einem Übernachtungsplatz, was mich an die Grenzen meiner Geduld bringt. Letzten Endes fahre ich auf einen einfachen Campingplatz in einem State Park. Die Preise für die State Park Campingplätze sind in Colorado überall gleich und für meinen Geschmack absolut übertrieben. Aber Alternativen sind auch rar und mein Urlaub in den USA soll nicht ausschließlich auf dem Parkplatz bei Walmart stattfinden. Ich bin gefrustet. Und dabei habe ich heute das 500-Tage-Amerika-Jubiläum.

 

04 Aurora

Ich halte mich westlich, um ein wenig durch die Berge statt über den Interstate zu fahren. Aber der fließende Verkehr hat es eilig und so kommt von einem Motorradfahrer, dem ich wohl zu langsam fahre, schon mal der Mittelfinger empor.

Später fahre ich über Erdstraßen durch die hügelige Landschaft, die zum Teil noch von Restschneefeldern bedeckt sind. Hier ist es um einiges entspannter. Aber wie in Patagonien sind die Straßen mit Stacheldraht eingezäunt – oder ist es anders herum, sind die Weiden eingezäunt. Man kann es nicht genau sagen.

 

05 Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge, Denver

Eine intensive Recherche nach Informationen zu Straßenzuständen und Camping Möglichkeiten in den National Forests und Nationalparks lässt mich doch erstaunen. Es gibt unzähliges Kartenmaterial mit den verschiedenen Infos zum Download, und mit ein wenig Aufarbeitung kann man dieses auch zur Computer gestützten Navigation verwenden. (Siehe auch unter USA in Länderinfos).

Am Nachmittag fahre ich zum Flughafen, wo ich mich mit Beatrice und Joachim treffe. Joachim hat auch eine gute Idee für einen Übernachtungsplatz unweit von Denver. Dort verbringen wir die Nacht.

 

06 Nederland, Roosevelt National Forest

Nach einem Versorgungs-Stopp fahre ich nordwärts. Antares kämpft mit starkem Gegenwind. In Boulder geht es dann abrupt in die Berge. Die Magnolia Road ist eine Seitenstraße. An der Zufahrt stehen Schilder die besagen, dass keine Fahrzeuge länger als 30 Fuß hier fahren dürfen und alle anderen Schneeketten brauchen. Zuerst ist die Straße noch asphaltiert und Schnee frei. Später wird sie zu einer Erdstraße, welche aber viel befahren und somit ebenfalls Schnee frei, jedoch sehr matschig und rutschig ist. Mein GPS System hat Steigungen von über 25% gemessen. Eine tolle Fahrt. Doch es beginnt zu schneien und so suche ich einen Stellplatz den ich auch bei Neuschnee wieder verlassen kann.

An einem Parkplatz, wo es im Sommer auch Camping Möglichkeiten gibt, treffe ich auf zwei Polizisten mit ihren Autos. Der eine hat soeben seinen Kollegen geborgen, als dieser sich bei der Überprüfung des Campingplatzes festgefahren hatte. Sie sind nett und geben mir einen Hinweis wo ich übernachten kann, denn hier ist es nicht möglich, wie sie sagen.

Ich finde den Platz anhand der guten Beschreibung des einen Polizisten recht schnell. Leider stelle ich fest, dass viele Sites von Obdachlosen in Zelten bewohnt werden. Dies ist die Kehrseite der US Wohlstandsgesellschaft. Doch ich finde einen Platz zwischen Kiefern Bäumen. Dann kommt jedoch Joe zurück, dem das vom Wind halb verwehte Zelt gehört, neben dem ich stehe. Also parke ich nochmals um. Doch aufgrund des starken Windes packt Joe, der zum Klettern hierhergekommen war, seine Sachen und räumt den Platz - zu spät.

 

07 Central City

Die Nacht war extrem stürmisch. Selbst zwischen den Bäumen hat Antares einige Schläge vom Wind einstecken müssen, die selbst mich aus dem Schlaf gerissen haben. Erst nachdem ich gefrühstückt hatte, wurde es ruhiger. Bei blauem Himmel möchte ich jedoch nicht länger zwischen den Bäumen im Matsch stehen und so fahre ich weiter.

Im Golden Gate Canyon State Park gibt es sogar einen Campingplatz der geöffnet hat. Aber die Preise sind, wie bereits erlebt, extrem hoch. Außerdem sind die Parzellen wieder zwischen Bäumen gelegen und von der herrlichen Lage am Berg hat man somit nichts.

Etwas weiter werde ich durch ein Schild auf den Columbine Campground des US Forest Services aufmerksam. Über eine Erdpiste und eine 10t-Brücke geht es vorbei an einem Stausee, an dem man leider auch nicht campieren darf, durchs Hinterland. Die Zufahrt zum Campground ist dann eine matschige Angelegenheit durch Schneereste und Schmelzwasser. Leider ist der Campground saisonbedingt geschlossen. Aber zwischen vier Friedhöfen, an denen ich zuvor vorbeigekommen war, finde ich ein ‚ruhiges‘ Plätzchen mit herrlicher Aussicht. Die Gräber sind überwiegend aus dem 19. Jahrhundert und scheinen noch besucht zu werden. Erschreckend finde ich die Gräber auf denen das Geburts- und Todes-Jahr dasselbe sind. Viele Kinder scheinen hier damals sehr früh verstorben zu sein.

Der hiesige Ortsteil ist ziemlich verwaist, obwohl die Häuser allesamt neu sind. Vermutlich wohnen hier Saisonarbeiter der nahegelegenen Mienen. Der Ortskern von Central City hingegen ist recht alt und gut erhalten. Die Häuser sind im alten Stil und wenn man in den Saloon schaut, trifft der Blick auf ausladende Ledersessel.

 

08 Loveland / Keystone

Durch eine schöne Landschaft erreiche ich die Interstate 70, auf der ich langsam immer höher in die Rocky Mountains fahre. Kurz vor einem Tunnel biege ich ab und entscheide mich stattdessen die Passstraße zu nutzen. Am höchsten Punkt, auf ca. 3.670m gibt es einen Parkplatz auf dem ich Rast mache. Ich ziehe mir meine Winterklamotten an und besteige den nächsten Gipfel. Die Luft ist schon recht dünn und ich nicht mehr so sehr daran gewöhnt wie noch in den Anden. Also muss ich so manche Verschnaufpause einlegen. Dafür bin ich ganz alleine auf dem Gipfel und genieße die schöne Aussicht auf die umliegenden Berge. Nur der Blick auf das GPS enttäuscht mich, denn ich hatte das Gefühl viel mehr Höhenmeter hinauf gestiegen zu sein als es mir anzeigt. Ich bleibe weit unter 4.000m zurück. Die Beschilderung am Wegesrand ist mal wieder typisch amerikanisch und macht mehr Angst als dass sie hilfreich ist.

Vom Pass an geht es stetig bergab bis in das Skigebiet Keystone mit seinen unzähligen Pisten, die man kaum in einer Woche alle befahren kann. Hier darf man zwar überall kostenlos parken, aber nicht über Nacht, und so muss ich ein wenig suchen bis ich ein Plätzchen gefunden habe. Dreimal pro Stunde fährt der Ski-Shuttle vorbei. Erst abends ab 22:00h wird es ruhiger. Bi dahin hat auch jeder Busfahrer einmal angehalten und ein Foto von Antares gemacht.

Bei 11°C schmilzt auch hier der Schnee so langsam dahin und auf der Piste liegt eine sulzige Masse. Doch davon lassen sich die Wintersportler nicht abhalten. Im Tal ist es ruhiger. Viele Hotels scheinen fast leer zu sein und das Eis auf dem kleinen See ist nur noch sehr dünn. – Der Frühling steht vor der Tür.

 

09 Frisco

Nur eine kurze Fahrt bringt mich heute nach Frisco, eine sehr touristisch orientierte Kleinstadt. Es gibt eine große Anzahl an Winter- und Sommer Sportarten und entsprechend viele Veranstaltungen und sportliche Wettkämpfe. Am Ski Langlauf Zentrum finde ich einen ruhigen Parkplatz für Antares.

Bis ins Zentrum von Frisco ist es nur ein kurzer Fußmarsch. Hier besuche ich das historische Museum, welches öffentlich zugänglich und in mehreren historischen Holzhäusern untergebracht ist. Die ausgestellten Utensilien der verschiedenen Lebensbereiche sind beeindruckend und in glänzendem Zustand.

 

10 Leadville

Auf dem Weiterweg sehe ich an der Wheeler Junction zufällig ein Schild, welches mich darauf aufmerksam macht, dass der Independence Pass gesperrt ist. Wo liegt der Independence Pass? Betrifft mich das? Auf dem nächsten Parkplatz schaue ich nach und stelle fest, dass ich über den Independence Pass gefahren wäre, wenn ich wie ursprünglich geplant bis nach Aspen gefahren und dann südwärts gewollt hätte. Da aber die Zeit bis zu meinem Wartungs-Termin knapp wird, habe ich zufällig ‚die richtige‘ Route gewählt und die Sperrung tangiert mich nicht.

Auf dem Weg nach Leadville geht es ebenfalls über einen Pass mit rund 3.500m Höhe. Der Highway ist aber geräumt und so ist die Überquerung kein Problem. Bei Laedville steuere ich auf die Campingplätze am Turquise Lake zu. An der Zufahrt steht ein Schild, dass die Straße gesperrt sei. Doch vor mir fährt ein 2WD Pkw in den Park. Ich halte an und beschließe mir die Lage erstmal zu Fuß anzusehen. Nach ein paar hundert Metern sehe ich den Pkw und die zwei Insassen, welche sich bemühen ihr Auto aus dem Schnee am Straßenrand zu bekommen, in den sie beim Rückwärtsrangieren gefahren sind. Ich biete meine Hilfe an, doch sie lehnen dankend ab und wollen es erstmal selbst versuchen. Ich gehe noch ein Stück weiter und laufe inzwischen auf einer dicken, geschlossenen Schneedecke. Die Camp Sites sind, auch wenn ich über die Straße fahren könnte, nicht zu erreichen. Ich kehre zurück und biete erneut meine Hilfe an. Gleiche Reaktion. Die Gruppe mit den Snow Scootern würde wohl helfen. Ich gehe also zurück zum Auto. Aber als es zu schneien beginnt und eine große Gruppe mit Snow Scootern ohne Auto zurück kommt, fahre ich zu den beiden rauf. Auf dem matschigen Schnee ist es ist mit meinen Reifen schon ziemlich glatt. Doch mit eingelegter Längssperre geht es gut. Leider haben die beiden kein Abschleppseil und was noch schlimmer ist, das amerikanische Stück Blech auf Rädern hat keine Abschleppöse! Selbst im Handbuch finden sie keine Lösung und wollen einfach einen Abschleppwagen rufen, der sie dann dort raus holt.

Als eine weitere geführte Gruppe mit Snow Mobilen kommt, ernten sie nur Spott, denn die Straße sei schließlich gesperrt. Ich muss Antares noch zur Seite fahren damit sie gefahrlos vorbei können und dann fahre auch ich zurück. An der Straße gibt es einen großen Parkplatz, dort will ich Pause machen und spanische Spaghetti aus Südamerika mit leckerer Soße kochen.

Nach der Stärkung hole ich meine Schneeschuhe raus und mache mich erneut auf den Weg in Richtung Turquoise Lake. Die Snow Scooter haben den Schnee komprimiert und somit gut befestigt. Ein Versuch querfeldein zu gehen beende ich nach zehn Metern, da ich in dem weichen Schnee bis zur Hüfte einsinke. Es bleiben nur die Scooter Spuren. Doch ich komme auch über diese zum See.

Das Wasser des Sees wurde über den Winter abgesenkt und das Eis liegt wie eine Wanne am Ufer. Dort wo Felsen im See liegen, sind sie wie Vulkane durch die sich absenkende Eisschicht gebrochen. Ich gehe auf dem See, halte mich jedoch in Ufernähe. Doch genau hier liegt das Eis hol und es knackt bei fast jedem Schritt. Wenn es bricht, vibriert es und man sieht eine Schockwelle durch den Schnee wandern. Ein bisschen gespenstisch ist das schon. Doch auf der Seemitte sehe ich Angler mit einem Quad und frische Spuren von Schneemobilen auf dem See.

Als ich zu den Anglern komme, messe ich an einem ihrer Löcher im Eis dessen Dicke. Ungefähr 3‘ dick, sagt der eine. Das sind zirka 95cm – Einbrechen unwahrscheinlich.

Auf dem Rückweg nehme ich eine andere Route und komme in eine Sackgasse eines Campingplatzes. Zurück wären es wohl 20 Minuten. Ich weiß dass in östlicher Richtung eine Straße verläuft, die von Snow Scootern befahren wurde. Der Weg dorthin führt mitten durch den Wald mit über einem Meter tiefen Schnee, der mich selbst mit meinen Schneeschuhen nicht trägt. Es ist eine Quälerei! Dann komme ich an eine größere Hütte, vor der Autos stehen. Hurra! Doch zu früh gefreut. Die Autos stehen schon den ganzen Winter hier und auf der Zufahrtsstraße liegt wie gehabt der meiste Schnee. Ich sacke bei jedem Schritt bis zur Hüfte in den schweren, nassen Schnee ein. Doch ich halte weiter auf die von den Schneemobilen benutzte Straße zu und bald kommt sie in Sicht. Jetzt geht es relativ entspannt zurück. Ich bin auf!

 

11 Royal Gorge, Canon City

Von knapp 3.000m Höhe rolle ich langsam durch das Tal des Arkansas River an Salida vorbei nach Canon City. Entlang der Strecke gibt es sehr viele Recreational Areas und Camp Sites. Aber sie liegen oft direkt an der Straße und ich will in der kommenden Woche wieder aus den Bergen sein.

Kurz vor Canon City biege ich zur Royal Gorge ab. Hier warten die Royal Gorge Bridge & Park auf zahlungskräftige Touristen. Doch es gibt auch einen sehr schön gelegenen Campingplatz des National Forest Services, auf dem man bis zu 72h kostenlos campieren darf. Von dort aus wandere ich zu Brücke über die Schlucht des Arkansas Rivers. Es ist ein imposanter Anblick, aber 22$ um auf die Brücke gehen zu dürfen, finde ich etwas übertrieben. Die Anlage, die 2013 einem größeren Waldbrand zum Opfer gefallen war, wurde nach ihrem Wiederaufbau m Jahr 2014 in Betrieb genommen. Alles ist sehr modern. Auch die Pisten zum Camping und den Picknick Plätzen sind super. Ich laufe zu einem Picknick Platz, von dem ich etwas abseits eine tolle Aussicht auf die Schlucht inklusive der alten Hängebrücke habe. Bingo!

Als ich zu Antares zurückkomme, finde ich auf dem Camping-Tisch eine größere Menge Lebensmittel. Ich erkundige mich bei meinen Nachbarn, die ich zuvor kennengelernt hatte. Sie haben mir dieses Care Paket mitgebracht, als sie an einer Kirche Lebensmittel erhalten hatten, die dort von einem Lastwagen verteilt wurden und deren Menge für sie zu viel war. Da wir zuvor über die hohen Lebensmittelpreise in den USA gesprochen hatten, dachten sie, dass ich mich bestimmt darüber freuen würde, was ich natürlich auch tue. Aber viel mehr über die Geste als über die Kartoffeln, Zwiebeln, Nudelgerichte, Oat Meals, Marmelade und den Sellerie.

Über Nacht schneit es wieder und am Morgen liegt alles unter einer dicken weißen Schicht.

 

12 Vogel Canyon

Wegen aufziehendem Nebel fahre ich weiter und treffe unterwegs Chris, mit dem ich mich lange unterhalte. Somit wird es spät, als ich bei Rob in der Werkstatt in La Junta ankomme. Doch auf der anderen Seite bin ich eine Woche zu früh, denn die bestellten Teile sind noch nicht da.

Rob gibt mir einen Tipp für ein paar Übernachtungsplätze. Doch die Zufahrt zum Vogel Canyon ist nach dem letzten Regen sehr aufgeweicht und so zieht Antares eine tiefe Furche in die Piste. Kiloweise hängt der klebrige Matsch, der wenn er trocknet, sehr hart wird, am Auto. Ich hoffe dass sich die grauen Regenwolken verziehen und ich die ruhige Landschaft hier im Trockenen genießen kann.

 

13 Withers Canyon, Picket Wire Canyonlands

Nach zwei Tagen ist die Piste wieder so weit trocken, dass ich ohne größeren Schaden anzurichten, weiter fahren kann. Der erste Teil ist auch sehr gut zu fahren. Doch am letzten Gate wird die Piste schon etwas abenteuerlicher. Ein RV hat sich bis hier her getraut und steht am Wegesrand. Ich fahre langsam über die schmale Piste. Erst halte ich mich rechts und komme zum oberen Plateau Ende, mit Blick in den Canyon. Dann geht es zurück zur Gabelung und auf der anderen Piste zum primitiven Campingplatz des US Forest Services. Wobei ich ihn gar nicht so primitiv finde. Immerhin gibt es ein modernes Toilettenhäuschen, jedoch kein Wasser.

Das Besondere an diesem Platz ist, dass es in der Nähe (knapp 6 Meilen entfernt) die größte Ansammlung von Dinosaurier Fußabdrücken in Nordamerika gibt. Der Weg ist nur zu Fuß, mit dem Bike oder Pferd zu bewerkstelligen und führt durch den heißen Canyon. Die Sonne brennt den ganzen Weg auf mich runter.

Der Fluss muss überquert werden um auf die andere Seite zu gelangen, wo sich die 150 Mio. Jahre alten Abdrücke befinden. Zum Glück ist der Wasserstand nach dem letzten Regen wieder so weit gesunken, dass es trockenen Fußes geht. In den Löchern der Abdrücke steht jedoch noch Wasser, was sie auf den Fotos leichter erkennen lässt. Dennoch hatte ich mir als Belohnung für solch eine lange Wanderung etwas mehr erhofft. Insgesamt laufe ich über 20 km, bis ich wieder bei Antares bin. Dort genieße ich den Ausblick in den Canyon, bis die Fliegen zu lästig werden.

Der kommende Tag steht mal wieder im Zeichen von Arbeit. Ich habe zu tun am Kühlschrank, Tankgeber Abwassertank, Schalter Lenzpumpe, Steinschlagschutz Scheinwerfer sowie eine Undichtigkeit an der Heizung. Eine gute Idee habe ich inzwischen auf Machbarkeit geprüft und wüsste jetzt, wie ich mein Mountainbike vor Staub und Langfingern geschützt unterbringe. Seitdem ich das bei Joachim und Beatrice gesehen habe, habe ich immer wieder überlegt wie es gehen könnte. Da ich aber noch kein Fahrrad hier habe, wartet die Implementierung noch ein Weilchen. Abends gibt es ein gemeinsames Lagerfeuer mit anderen Reisenden.

 

14 La Junta

Ich sitze am Computer und merke kaum, dass hinterrücks dunkle Wolken aufziehen. Der vorhergesagte Regen kommt mit Blitz und Donner einen Tag früher als gedacht. Ich packe rasch zusammen, denn die Piste wird, wie bekannt, nach Regen richtig ekelig. Während die ersten dicken Tropfen auf die Scheibe klatschen, fährt Antares mit 70 km/h über die noch halbwegs trockene Piste nach La Junta.

Hier, in der Werkstatt von Rob, lerne ich Joe und Stacey kennen. Sie sind mit ihrem Mercedes Truck auf dem Weg nach Hause nach Kanada. Doch bevor wir uns verabschieden lädt uns Rob noch zu einem Ausflug mit einem seiner Hagglunds Kettenfahrzeuge ein. Also Ohrenstöpsel rein und los geht’s zum nahegelegenen Fluss. Das Fahrzeug hat gerade einen neuen Radsatz bekommen und wird jetzt getestet. Ein echtes Offroad-Monster. Wir queren den Fluss – das Gefährt kann schwimmen – und wühlen uns am anderen Ufer die Steilböschung hinauf ins Trockene. Entweder wir sehen den Himmel oder schauen direkt auf den sandigen Boden bzw. ins Wasser. Es geht immerzu rauf und runter. Ich überlege schon wie ich solch ein Gerät mitnehmen kann.

Das Wetter wird ungemütlich und nach der Tornadowarnung nur 60 Meilen östlich von hier, bekommen wir auch gleich Bilder von der Windhose, die sich in Richtung Nord-Ost bewegt. Das wäre sicherlich ein abenteuerliches Naturschauspiel, aber Antares ist wohl nicht schnell genug um abzuhauen und auch nicht schwer genug um einem Tornado zu widerstehen. Daher bleiben wir in gebührendem Abstand und sind froh dass er mit Abstand vorbei zieht.

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen über’s Wochenende nochmals in die Berge zu fahren. Doch das Wetter ist überall schecht, so verbringe ich das Wochenende in La Junta, wo es regnet und stürmt.

Am Montag ist das Wetter wieder besser und ich fahre zu Bent’s Old Fort, einem der größten Forts seiner Zeit, auf der nördlichen Route nach Westen am Arkansas River gelegen. Das Fort diente insbesondere als Handelsplatz für Bison Felle, die die Indianer u.a. gegen Feuerwasser eintauschten. Die Gemäuer waren aus Adobe gebaut und nachdem ein Feuer das Fort verwüstet hatte, war es binnen kürzester Zeit von Wind und Regen abgetragen. Erst in den 70er Jahren hat man das Fort wieder aufgebaut, um die Geschichte lebendig zu halten und Touristen die damalige Zeit verdeutlichen zu können. Und das gelingt recht gut. Wieder einmal bin ich erstaunt darüber, wie viele Gegenstände aus jener Zeit noch erhalten und in der Ausstellung zu besichtigen sind.

Als nächstes steht mein Besuch bei Rob in der Werkstatt an. Die nächsten zwei Tage bekommt Antares seinen Ölservice und eine Erneuerung der Unterboden-Konservierung um dem schleichenden Rost Einhalt zu gebieten sowie ein paar weitere Zuwendungen auf die er schon länger wartet.

 

15 Zapata Falls

Nach einer weiteren Nacht im Nest La Junta fahre ich wieder auf die Berge zu. Die Strecke ist mir bereits bekannt. Am Wegesrand liegt noch viel Schnee, der erst jüngst gefallen war. Doch der Pass La Veta, welcher fast 3.000m hoch ist, ist offen.

Das eigentliche Ziel sollten die Grand Sand Dunes sein. Doch bei der Anfahrt lese ich von den Zapata Falls. Der Name kommt mir bekannt vor. Yvonne und Rek hatten mir bereits gesagt, dass es dort einen tollen Camping geben soll. Über eine steinige, holprige Piste geht es relativ steil den Berg hinauf. Im zweiten Gang mit maximal 10 km/h arbeiten wir uns vorwärts, bis wir an einem tollen BLM Campingplatz ankommen. Von einigen Sites aus hat man einen tollen Blick iin das Tal, aus welchen der Wind den Sand aufnimmt und bei den großen Dünen ablagert. Von hier oben sind sie gut zu sehen.

Eine andere Attraktion ist der Wasserfall. Im Sommer muss man, um zu den Zapata Falls zu gelangen, durch den Bach waten. Heute bedecken Eis und Schnee den Wasserlauf. Nur das letzte Stück ist pures Eis und stellt eine glatte Stufe dar. Am Fels finde ich Halt und ziehe mich empor. Dann stehe ich in der Schlucht in der der vereiste Wasserfall mir entgegen rauscht.

Auf dem Rückweg unternehme ich noch einen kleinen Abstecher in Richtung Zapata Lake, doch dieser ist eine Tageswanderung entfernt und durch den Schnee komme ich nur langsam voran. Heute wird das nichts mehr.

 

17 Great Sand Dunes / Beaver Creek

Nach dem Reiseberichtschreiben und Hausarbeiten geht es in den Great Sand Dunes Nationalpark. Diese Woche gilt für alle Nationalparks freier Eintritt. Etsprechend viele Besucher sind zu dieser frühen Jahreszeit auch unterwegs. Aber von Überfüllung kann noch keine Rede sein.

Einmal im Jahr sollte man eine Düne besteigen. Nach Erg Chebbi und Dünen bei Ica in Peru habe ich mir heute die höchste Düne im Great Sand Dunes Nationalpark vorgenommen. Eine anstrengende Sache. Zumal der Wind recht frisch kalte Luf über die Dünen fegt und somit auch heute einiges an Sand transportiert.

Anschließend geht es weiter Richtung Westen. Am Wegesrand fallen mir unzählige abgestellte Eisenbahnwagons auf, die über zg Kilometer Länge auf der einspurigen Strecke abgestellt sind. An den Bahnübergängen hat man ein, zwei Wagon Längen frei gelassen. Einige Tankwagen sind anscheinend noch nie benutzt worden und sehen aus wie neu. Es müssen mehrere hundert Wagons sein, die hier ohne Aufgabe abgestellt sind.

Zufällig werde ich auf ein Schild aufmerksam, welches auf einen National Forest Camping am Beaver Creek hinweist. Also fahre ich so weit die Nebenstraße rein, wie diese offen ist und campiere neben dem noch nicht ausgestatteten Campingplatz auf der Day Use Area oberhalb des Stausees. Der Boden ist noch sehr weich, da es letzte Woche noch sehr viel schweren Schnee gegeben hat, wie mir ein Local erzählt. Zum Wandern ist es daher fast zu matschig. Abgesehen davon und von ein paar Autos, die ihre Runde drehen, ist das hier jedoch ein schönes ruhiges Plätzchen.

 

18 Chimney Rock

Die Wildgänse wecken mich am Morgen. Es ist recht kalt und die Außentemperatur steigt, trotz dass ich die Heizung angemacht habe, schneller an als die Temperatur drinnen. Die Heizleistung einer Dieselheizung nimmt ähnlich wie die Leistung eines Motors je 1.000 Höhenmeter um 10% ab. Zumindest in diesem Punkt ähneln sich Mensch und Maschine.

Die Bergstrecke führt mich nochmals über einen 3.300m hohen Pass. Doch das Skigebiet ist trotz dicker Schneedecke bereits in die Sommerpause gegangen. Der riesige Parkplatz wäre jetzt, außerhalb der Saison, bestimmt eine gute Möglichkeit zum Übernachten.

Bergauffahrten sind immer nur eine Frage der Motorleistung und meist nicht das Problem. Schwieriger wird es bei den Bergabfahrten. Denn die Motorbremse, ohne Retarder, bietet nicht genügend Bremswirkung um mit angemessener Geschwindigkeit, ohne die Bremse betätigen zu müssen, lange Gefällestrecken und größere Höhendifferenzen zurückzulegen. Also bleibt die Wahl zwischen zu-bremsen oder wirklich langsam in kleinem Gang fahren. Ich versuche einen Mittelweg zu finden. Die Notfallspuren für Lkw mahnen den Unachtsamen.

Bei starkem Wind auf guter Straße geschieht das nächste Missgeschick, als mich ein Pkw überholt und ein Stein in die Windschutzscheibe einschlägt. Diesmal genau im Sichtfeld. Das einzig gute ist, dass ich diese Woche in der Werkstatt nicht die bereits angeknackste Scheibe erneuert hatte. Wie beim ersten Mal, in Argentinien, ist es wieder auf einem asphaltierten Highway passiert und nicht, wie man vermuten könnte, auf einer der vielzähligen Schotterpisten. Ich habe langsam keine Lust mehr auf neue Baustellen...

Wiedermal ungeplant (oder unvorbereitet) komme ich an einem Wegweiser zum Chimney Rock vorbei. Darunter hängt ein Schild „closed“. Dennoch biege ich ab und parke vor der verschlossenen Schranke. „Tours begin May 15th“ steht dort auf einem weiteren Schild. Doch zu Fuss kann man die 5 km lange Strecke zum Aussichtspunkt in Angriff nehmen. Ich brauche eh Bewegung um meinen Frust abzubauen und so mache ich mich trotz starkem Wind und dichter Wolken auf den Weg. Meine neuen, inzwischen eingelaufenen, Wanderstiefel sind prima. Nach einer Stunde bin ich oben, wo der Wind einen fast vom Fels fegt. Da es bald zu regnen beginnt geht es zügig wieder retour, wo mich am Ziel zur Belohnung selbstgemachte Cheesburger erwarten.

 

19 Mesa Verde

Am Morgen blicke ich ohne Wind in einen strahlend blauen Himmel. Das Wetter hat sich wieder vershönt.

Auf der Weiterfahrt stelle ich fest, dass die zahlreichen Campgrounds entlang der Strecke alle noch geschlossen sind. In Durengo gilt es dann zu tanken und einzukaufen. Ein relativ schneller Internet Zugang hält mich auch einige Zeit gefangen. Dann geht es weiter in Richtung Mesa Verde Nationalpark. Da es inzwischen bereits recht spät geworden ist, suche ich direkt einen Stellplatz für die Nacht. Außerhalb des Parks finde ich einen freien Platz, wo ich auch auf ein deutsches Paar treffe, die seit drei Tagen von hier aus den Park besuchen. Es tut gut mal wieder ein deutsches Kennzeichen zu sehen und Menschen zu treffen mit denen man sich versteht.

Zeitig fahre ich zum Nationalpark. Leider sind diverse Lokationen gesperrt oder geschlossen. Es gibt lediglich eine Mesa die man in einer geführten Tour besuchen kann. Also melde ich mich für die Tour um 11:00 Uhr an. Die Anfahrt nimmt nochmal eine knappe Stunde in Anspruch. Der Park ist riesig und es geht immerzu über kurvige Straßen. Nach 20 Meilen erreiche ich den Parkplatz und stelle fest, dass die Gruppengöße nicht wie im Visitor Center angezeigt bei neun Personen liegt, sondern bei 40 bis 50.

Unser Guide Jim erklärt was wir zu erwarten haben. Mehrere Holzleitern sind zu erklimmen und ein 12 Fuss langer, schulterbreiter Tunnel ist auf Knien zu bewerkstelligen. Dann zwischen Ketten-Sicherungen über in den Fels geschlagene Stufen wieder zur oben verlaufenen Straße klettern. Doch keiner scheut zurück und so machen wir uns in der riesigen Gruppen auf den Weg.

Die Attraktion im Mesa Verde Nationalpark sind die Häuser, die unter Felsüberhängen erbaut und bis ins 13. Jahrhundert bewohnt wurden. Erst im 19. Jahrhundert wurden diese versteckt und schwer zugänglichen Ruinen zufällig wiederentdeckt. Einige davon wurden restauriert und eine kleine Anzahl kann sogar, wie auf meiner heutigen Tour, aus der Nähe besichtigt werden. Andere liegen so, dass man sie häufig von Aussichtsplattformen aus an der gegenüberliegenden Canyon-Wand sehen kann. Weitere aufschlussreiche Details über die Bewohner und ihre Motivation erfährt man im Museum des Parks.

Leider haben sich graue Wolken am Himmel versammelt, die auch mal den ein oder anderen Schauer auf uns herunter lassen. Die Temperatur ist inzwischen auf 5°C gefallen. So mache ich mich erst am Abend wieder auf den Weg zu meinem Übernachtungsplatz, denn im Mesa Verde NP kann man leicht länger als einen ganzen Tag verbringen.

 

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