Panamericana
Länder Infos
In den einzelnen Länder fallen uns immer wieder interessante Dinge auf und wir lernen jeden Tag vieles über das Land und das Reisen mit dem eigenen Fahrzeug. Einige dieser Infos hätten wir vielleicht schon gern vor der Einreise gewusst. So bleibt uns nur, diese Infos für andere Reisende zur Verfügung zu stellen.
Neben den hier zusammengetragenen Tipps und Hinweisen gibt es natürlich noch vieles andere Wissenswerte. Jeder Wissende mag dazu beitragen seine Infos weiterzugeben. Diese Liste ist also weder abschließend noch vollständig!
In den jeweiligen GPX Dateien befinden sich gesammelte Wegpunkte für die einzelnen Länder wie Fruit-Checkpoints, Mautstellen, Brücken-Limits, Einkaufsmöglichkeiten oder Werkstätten und andere nützliche Infos.
Argentinien
- Es ist vorgeschrieben auch tagsüber mit eingeschaltetem Licht zu fahren.
- Am Heck des Fahrzeuges benötigt man einen '90km/h' Aufkleber sowie rot-weiße Reflektorstreifen.
- Es gibt 'normalen' und 'Euro-Diesel', wobei letzterer einen geringeren Schwefelgehalt hat. Die Tankstellen der Marke YPF bieten fast immer auch Euro-Diesel an.
- Diesel wird nach Süden, bis ungefähr Rio Grande, tendenziell günstiger.
- Geldwechsel ist günstiger am Blue Dollar Market. Hier erzielt man gegen Dollar oder Euro einen viel besseren Kurs als den offiziellen Wechselkurs der Banken. Bei Kartenzahlung wird der offizielle Wechselkurs zugrunde gelegt, also Bargeld mitnehmen. Neue 100US$ Scheine werden gerne genommen. Im Großraum Buenos Aires erzielt man mit die besten Wechselkurse. In abgelegenen Orten ist Geldwechsel schwierig und Tankstellen bieten, wenn überhaupt, meist nur den offiziellen Wechelkurs.
- In vielen Orten findet man offene WiFi Netze für den Zugang ins Internet.
- Zahlreiche Pisten und öffentliche Camp-Sites erlauben das kostenlose Campieren in der Natur. Leider sind begehrte Plätze oft auch stark vermüllt.
- In vielen südamerikanischen Ländern haben Verkehrsschilder eine für uns ungewohnte Bedeutung. Überhol-, Park- und Abbiege-Verbotsschilder sind mit dem roten Rand UND einem schrägen roten Strich dargestellt. Die bei uns üblichen blauen Gebotsschider habe ich noch nie gesehen, außer bei wenigen Parkplatzschildern. Geschwindigkeits- oder Überholverbote werden nach meiner Wahrnehmung nur in Chile aufgehoben.
- Gute freie Topo-Karten von Argentinien im Maßstab 1:500k gibt es hier: http://www.argentina500k.gob.ar. Für viele andere Länder weltweit gibt es Topo-Karten in verschiedenen Maßstäben bei Loadmap.
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Bolivien
- An der Grenze bekommt man 30 Tage Aufenthalt, die man in La Paz verlängern kann. Für das Fahrzeug 90 Tage.
- Diesel bekommt man in Bolivien meist nur zum Touristen-Preis mit einem 1,5-fachen Aufschlag. Einige Tankstellen verkaufen gar nicht an Ausländer, vermutlich weil sie keine korekte Quittung darüber ausstellen können. Die Tankstellenkette YPFB ist eine gute Adresse um Diesel zu bekommen, aber man zahlt den hohen Preis. Hier und dort kann man jedoch den Preis auch aushandeln, dann sollte man jedoch nicht nach einer Quittung fragen. Die Diesel-Qualität bleibt dabei jedoch schlecht.
- Internet-Verbindungen über offene Hotspots funktionieren nur selten.
- Geldautomaten funktionieren recht gut mit Kreditkarten. Jedoch begrenzte Beträge.
- Viele Fernstraßen sind Mautstraßen und dennoch in schlechtem Zustand. An der ersten Mautstelle löst man ein Ticket für die geplante Route, welches dann an den auf der Strecke liegenden Kontrollstellen vorzulegen ist und dort abgestempelt wird.
- An einigen Mautstellen gibt es auch einen Polizeiposten. Hier ist ein Strick über die Straße gespannt, welches erst nach Vorlage der Maut-Tickets und/oder des Führerscheins herunter gelassen wird und man weiter fahren kann.
- Vorausfahene Fahrzeuge blinken oft um ein mögliches Überholen anzuzeigen. Allerdings anders herum als wie wir es gewohnt sind. Sie blinken links wenn man überholen kann. Dass ist bei Abbiegemanövern auch mal gefährlich. Es wird auch schon mal für den Gegenverkehr geblinkt, um ihm anzuzeigen an welcher Seite dieser denn vorbeifahren möge. Wenn man z.B. wegen eines Liegenbleibers ausschert oder am Straßenrand anhalten will, verwendet man typischerweise die Warnblinkanlage.
- In zahlreichen Restaurants kann man sehr günstig zu Mittag essen. Allerdings sollte man pünktlich sein, denn sonst ist das Essen kalt.
- Es gibt recht wenige Campingplätze und freies Campen ist nur selten möglich, wo keine Weidezäune die Einfahrt verwehren.
- Bolivien hat auch wenige Ampeln. Bei Regen signalisieren sie häufig unklare Signale. Was ich jedoch gut finde sind die Anzeige der Sekunden bis zur Umschaltung auf die nächste Phase.
- Neben der OSM Karte gibt es Alternativen wie Bolirut oder 'Viajeros Mapas'.
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Brasilien
- Auf einigen Fernstraßen wird Maut erhoben.
- Geschwindigkeiten werden durch zahlreiche stationäre Radarfallen und Kameras (Section-Control!?) überwacht.
- An vielen Tankstellen gibt es schwefelarmen Diesel (Diesel S-10) und AdBlue.
- Mercedes Vertretungen findet man in zahlreichen großen Städten. Der Axor ist hier ein gängiges Modell. Die Service-Qualität reicht an die in Chile jedoch nicht heran.
- Im Bereich des Pantanals gibt es viel Ackerbau und Weideland, an dem man nur schwer einen natürlichen Campground für eine Nacht findet. Entlang der Pisten im Pantanal selbst gibt es jedoch zahlreiche Fatiendas, welche Touristen willkommen heißen.
- Einfacher medizinischer Service im Krankenhaus ist auch für Ausländer kostenlos.
- Barbeld bekommt man an zahlreichen ATMs. Jedoch sind auch hier die Beträge sehr begrenzt.
- Bei der Einreise nach Brasilien über Matto Grosso wird neben einer Drogen- auch eine strenge Agragkontrolle vorgenommen. In diesen Bundesstaat darf man keine Agrarprodukte (dazu zählen zahlreiche Lebensmittel) einführen. Bei der Einreise nach Matto Grosso Sul gilt diese Regel nicht. Dies ist wichtig bei der Anreise ins Pantanal aus Bolivien.
- Linksabbiegen tut man hier nach rechts! Statt Linksabbiegerspuren gibt es rechts einen Haltestreifen oder auch nur einen ausgefahrenen Graben. Dort muss man Anhalten und erst wenn beide Fahrtrichtungen frei sind, überquert man die Straße. Nicht gerade sicher, aber üblich. Als ich einmal direkt links abbog, habe ich gleich einen Mittelfinger zu sehen bekommen.
- Eine gute Alterbnative zur OSM Karte ist die COCARDL Brasil
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Chile
- Es ist vorgeschrieben auch tagsüber mit eingeschaltetem Licht zu fahren.
- Auf den Autobahnen wird Maut erhoben. Es ist angeraten auf die Kategorie zu achten in die man eingestuft wird und nach der man bezahlt. Überzeugungsgeschick hilt oft zu einem günstigeren Tarif.
- Im Großraum Santiago gibt es elektronische Mautsysteme. Hier darf man die ausgewiesenen Straßen nur benutzen, wenn man ein kompatibles Maut-Gerät im Auto verbaut hat.
- Für moderne Dieselfahrzeuge gibt es an den Copec-Tankstellen AdBlue in 10L Kanistern. Auch Fa. Kaufmann verkauft AdBlue.
- Die meisten COPEC Tankstellen in Zentral-Chile bieten einen gten Service inkl. Duschen und WiFi. Im Süden und Norden des Landes nimmt die Service-Qualität jedoch stark ab.
- In Chile gibt es ein sehr gutes Service Netz für Mercedes Benz Lkw. Fa. Kaufmann hat hier das Monopol für den Service und macht einen guten Job. Allerdings sind Ersatzteile lediglich für die Südamerikanischen Modelle verfügbar (Abgasstrang).
- Das Wasser aus den Anden enthält viele Mineralien, die schnell dazu führen, dass sich evtl. vorhandene Wasserfilter zusetzen. Hier also beim Wasser tanken darauf achten, wo man Wasser füllt und immer einen Ersatzfilter dabei haben. Die Wasserfilter die man im 'Sodimac' bekommt, sind nicht mit Seagull o.ä. kompatibel und ein Vertriebsnetz solcher Filter gibt es in Chile (sowie in anderen Ländern Südamerikas) nicht.
- In den Höhenlagen der Anden ist eine Höhenanpassung einer evtl. vorhandenen Dieselheizung anzuraten. Eine Integration zur Motorvorwärmung hilft das Startverhalten zu verbessern. Auch die Zugabe eines Diesel-Fließverbesserers hilft Probleme (Versulzung) bei niedrigen Temperaturen zu veringern.
- Um sich und seinen Körper an die Höhe zu gewöhnen, ist empfolen, über mehrere Tage langsam in die Höhenlagen zu reisen. Wir haben auch gute Erfahrungen mit Koka-Tee zu diesem Zweck gemacht.
- Chilenische Pesos gibt es zum aktuellen Kurs unprobematisch mit Kreditkarten an Geldautomaten. Mehrere Kreditkarten helfen das persönliche Tageslimit zu erhöhen, wenn man z.B. mal volltanken will. (Gilt in allen Ländern). Einige Automaten geben auch mehrmals hintereinander Geld bis zum Limit aus.
- Eine gute Adresse für deutsche Produkte (z.B. Brot), ist der 'Jumbo' Supermarkt, den es in der Mitte und im Norden Chiles in größeren Städten gibt.
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Ecuador
- Als Tourist darf man sich für 90 Tage innerhalb von 12 Monaten in Ecuador aufhalten. Dies kann man mit einem Antrag auf 180 Tage verlängern. Ein Fahrzeug darf, nach Aussage des Zolls an der Grenze, maximal 90 Tage im Land bleiben. (Das muss ich nochmals überprüfen, denn sonst macht eine Visum-Verlängerung, für mich, keinen Sinn)
- Eine Überschreitung der Aufenthaltsgenehmigung wird ab dem ersten Tag mit mehreren hundert Dollar Strafe geahndet.
- Auch Geschwindigkeitsüberschreitungen sind selbst bei geringfügigen Überschreitungen schnell teuer. Beschränkungen, wie maximal 70km/h in Kurven, sind nicht immer jedem bekannt, da nicht durch Schilder angezeigt. Auch ist mir unklar, ob man innerorts 40km/h oder 50km/h fahren darf, weil oft unterschiedlich ausgeschildert.
- Sehr gute und neue Straßen. Jedoch häufig aus Beton gebaut und somit Rodeo-fähig. Maut wird hier und dort erhoben. Preis für Antares sind günstige 2US$ pro Strecken-Abschnitt.
- Benzin und Diesel sind staatlich subventioniert und sehr günstig. 1 Galon Diesel kostet ca. 1US$. Leider kann es sein, dass Abgabemengen, insbesondere in den grenznahen Gebieten, begrenzt werden oder gar nichts verkauft wird.
- Die Währung im Lande ist der US-Dollar. Das macht die Handhabung etwas einfacher.
- Bei vielen ausländischen Produkten wird beim Import eine 45%ige Steuer erhoben, was solche Produkte im Land extrem teuer macht.
- Ecuador und die Länder nordwärts nutzen ein Stromnetz mit 115V~. Dies ist nicht nur bei der unmittelbaren Nutzung von Elektrizität zu beachten, sondern auch beim Kauf von Elektrogeräten oder Beschaffung von Erstzteilen/Geräten.
- An Sonntagen gibt es nur bedingt Alkohol zu kaufen. Nicht in Supermärkten sondern lediglich in Restaurants und Gaststätten.
- Eine KFZ-Versicherung ist nicht erforderlich/möglich. Die medizinische Versorung im Falle eines Unfalls ist stattlich abgedeckt, sollte man keine private Versicherung haben. Materielle Schäden sind im gegenseitigen Einvernehmen zu klären oder die Polizei nimmt die Beteiligten evtl. in Gewahrsam bis eine Klärung herbeigeführt wird.
- Eine Ausreise aus dem Land ohne Fahrzeug, z.B. wegen Heimaturlaub, ist ohne Probleme möglich. Jedoch läuft die Zeit für das Fahrzeug weiter.
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Kanada
- Die Einreise von den USA nach Kanada verläuft sehr angenehm. Ich konnte/musste sogar im Auto sitzen bleiben.
UPDATE: Seit März 2016 ist für die Einreise nach Kanada angeblich ein ETA Dokument erforderlich. Bei der Einreise mit dem Flugzeug habe ich mit einer bis Oktober geltenden Übergangsregelung Glück beim Einchecken gehabt. Wobei dies in Whitehorse am Flughafen auch noch nicht explizit geprüft wurde.- Die OSM Karten funktionieren in Kanada sehr gut.
- Topografische Karten von BC im Maßstab 1:20.000 gibt es bei GeoBC
- Lebensmittel sind hier nochmals teurer als in den USA.
- Diesel (Treibstoff generell) ist in Alberta günstiger als z.B. in British Columbia, da die Steuersätze unterschiedlich sind. Doch es ist allgemein teurer als in den USA.
- Der Pass für alle Nationalparks kostet 67Can$ für eine Person und gilt zwei Jahre.
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Kolumbien
- Alternativ oder optional zur OSM Karte gibt es für Kolumbien eine Karte vom Colrut Projekt.
- Eine Gallone Diesel kostet zirka 7.500 Pesos (2,50€). Günstiger ist es im Nord-Osten, da hier der Preisdruck durch geschmuggelten Treibstoff aus Venezuela die Preise drückt.
- Die Straßen sind meist asphaltiert, führen auf Grund der Topografie jedoch meist sehr kurvig auf und ab durch die Landschaft. Die Reisegeschwindigkeit ist dadurch sehr eingeschränkt.
- Es gibt viele Polizei- und Militärkontrollen auf den Fernstraßen. Daumen nach oben heißt dabei die Straße ist frei und sicher.
- Lkw haben hier, und auch teilweise in Ecuador, gelbe oder rote Bremslichter nach vorne. Welchen Mehrwert das haben soll habe ich noch nicht verstanden.
- Auf den Fernstraßen wird Maut erhoben. Meist wird für Antares nur Kategorie I berechnet. Da sind zwischen 6.000 und 9.000 Pesos fällig. Mehr als zwei Mautstellen erreicht man pro Tag eh nicht. :-)
- Die obligatorische Haftpflicht-Versicherung (SOAT) erhält man, wenn man aus dem Süden kommt, an der Grenze. Aber auch sonst findet man oft Hinweisschilder auf SOAT Vertriebsbüros.
- Motorradfahrer haben ihr Kennzeichen auch auf der Rückseite ihres Helmes notiert. Nicht besser zu lesen, aber ganz nett zu wissen ob einer (vielleicht unberechtigt) mit einem fremden Moped unterwegs ist.
- Die Machete gilt hier nicht als Waffe wie bei uns, sondern als unverzichtbares Gartengerät.
- Es empfiehlt sich die Haftpflichtversicherung für einen möglichst langen Zeitraum abzuschließen. Ich habe sie im Land verlängern müssen, was nicht an jeder SOAT-Stelle möglich war, sondern ich musste ein Office der Versicherungsgesellschaft aufsuchen, die natürlich nur in größeren Städten vertreten sind. Diesen Aufwand kann man sich sparen indem man einen möglichst langen Zeitraum von Anfang an bucht.
- An den touristischen Küsten Regionen im Norden des Landes sollte man sich vor professionell ausgestatteten Banditen vorsehen, die auch Auto-Aufbrüche am helligen Tage nicht scheuen, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann.
- Größere Bargeldabhebungen bis 600.000 Pesos sind am ATM bei Bancolombia möglich. Andere Automaten spucken nur die Hälfte aus.
- Eine gute 3G Abdeckung bietet das Telefon-Netz von Claro. Günstiger ist zum Beispiel die Daten-Karte der Supermarkt Kette Exito, welche auf das Tigo Netz zugreift und gerade am Strand oft keine so lückenlose Abdeckung bietet.
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Peru
- Alternativ oder optional zur OSM Karte verwenden wir die kostenlose Peru Ruteable 4.30. Hierzu gibt es auch eine entsprechende Topo Karte.
- Bei der Einreise aus Chile ist eine 'Relation del Vehiculo y Pasajeros' auszufüllen. Diese gibt es an der chilenischen Grenze bei einer Dame in der Cafeteria und kostet 500 Pesos. Also noch etwas Kleingeld parat haben. Dieser Zettel dient, in vierfacher Ausfertigung, als Laufzettel für die Ausreise und Einreise in Peru.
- An der Grenze von Chile kommend wird auf Früchte hin kontrolliert, da man die Einfuhr der Fruchtfliege verhindern will. Milchprodukte, Wurst und Käse hat man uns hingegen gelassen.
- Es gibt auf den Straßen nach Norden weitere Zoll Checkpoints, an denen das Fahrzeug und zugehörige Dokumente kontrolliert werden.
- Fahren mit Licht ist obligatorisch.
- An (einigen) Geldautomaten gibt es neben 'Nuevo Soles' auch US$ als Währung für Geldbezüge.
- Nicht nur Lkw, sondern auch Busse werden, wenn es mehr als einer ist, im Konvoi geführt, welcher von einem Geländewagen mit großen Hinweisschild angeführt wird. Warum ist mir noch unklar.
- Viele Mautstrecken verlangen nur in eine Richtung Maut. Im Süden Perus habe ich die Erfahrung gemacht, dass primär in Fahrtrchtung Süden Maut erhoben wird und in Fahrtrichtung Norden freie Fahrt gilt.
- In der Gegend um Cusco sind viele Ruinen und Ausgrabungs-Stätten nur mit dem Boleta Touristica zu besuchen. Dieses Ticket umfasst mehrere Parks und Museen und ist bis zu 10 Tage gültig. Leider werden hier auch recht einfache Museen in Cusco inkludiert, welche sonst wohl kaum Besucher anziehen würden. Einzeltickets sind an diesen Orten nicht erhältlich, so dass man 'gezwungen' ist, sich das 130 Soles teure Touristen-Ticket zu kaufen.
- Offene WiFi Netze gibt es kaum. Und wenn man eines findet, scheitert es meistens am Verbindungsaufbau.
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Uruguay
- An zahlreichen Geldautomaten kann man lokale Währung als auch US$ abheben.
- Mehrere Kreditkarten helfen das persönliche Tageslimit zu erhöhen, wenn man z.B. mal volltanken will. (Gilt in allen Ländern). Einige Automaten geben auch mehrmals hintereinander Geld bis zum Limit aus.
- Es gibt zahlreiche öffentliche Campground. Viele davon sind kostenlos.
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USA
- Für die Einreise mit einem Fahrzeug auf dem See-Weg benötigt man vor dem Verschiffen eine bestätigte Genehmigung der EPA. Die Beantragung sollte man spätestens 2-3 Wochen vor Abfahrt vornehmen.
- Haftpflichtversicherungen für die USA schließt man besser inkl. Kanada ab, da somit alle kanadischen Bundesstaaten enthalten sind. Eine rein Kanadische Versicherung kann hier ggf. bei einigen Bundesstaaten Lücken aufweisen. Außerdem gelten diese Versicherungen meist nur, wenn die Reise in den USA beginnt. Es bietet sich u.U. auch an, die Police auf Mexiko auszuweiten. Je nach dem wie oft und wie lange man von den USA aus nach Mexico fährt. Allerdings bietet nicht jede Versicherung alle Arten von Policen an. Auch beim Anblick von Lkws verschließen viele Versicherungen ihren Shop. Weitere Infos auch unter "Versicherungen"
- Campen / Übernachten kann man u.a. in den zahlreichen Parks, bei vielen Wal-Marts oder auf Parkplätzen von Casinos. Hier gibt es verschiedene Quellen im Internet:
- Die Wal-Marts bei denen man nicht übernachten darf: http://www.walmartlocator.com/no-park-walmarts/
- Übersicht der verschiedenen Organisationen: www.rv-camping.org
- Bureau of Land Management (BLM)
- National Parks
- State Parks (je nach State). Florida: www.floridastateparks.org
- Forest Service. Und hier besonders interessant das Regional Dispersed Camping Program
- www.CasinoCamper.com
- www.recreation.gov
- US Army Corps of Engineers
Freies Campen ist in einigen Staaten, wie z.B. Florida, verboten und wird von der Polizei mit saftigen Bußgeldern geahndet.
- Verzeichnisse von Dump-Stations gibt es auch:
- www.sanidumps.com
- www.rvdumps.com
- Viele Raststätten bieten auch (kostenlose) Dump-Stations an. Diese sind auf den Interstates ausgeschildert.
- Einkaufsmöglichkeiten gibt es unzählige. Hier eine Auswahl:
- Im Süden und Osten gibt es wie gewohnt gute und vor allem günstige Ware beim Aldi. https://storelocator.aldi.us/Presentation/AldiSued/en-us/Start
- Etwas teurer aber u.a. gutes Brot findet man bei Publix
- Die OSM Karten für die Navigation sind je nach Bundesstaat sehr unterschiedlich destailliert bzw. mit POIs ausgestattet.
- Gute TOPO Karten im Maßstab 1:24k gibt es für die Gebiete des National Forest Service als geoPDF oder geoTIFF zum kostenlosen Download.
- Auch die Motor Vehicle Use Maps (MVUM) sind sehr hilfreich um öffentlich befahrbare Straßen zu identifizieren. Diese gibt es für die verschiedenen Regionen und Parks.
- Europäische Trucks gibt es hier kaum. Volvo ist zwar vertreten, aber in wie weit die hiesigen Modelle mit europäischen vergleichbar sind, vermag ich ncht zu sagen. Mercedes kann hier nicht einmal mit Ersatzteilen für ihre Trucks aushelfen. Die sind nur für Pkw und Sprinter zertifiziert. Andere Firmen scheuen sich Fahrzeuge anzufassen für die sie nicht geschult sind.
- Für den günstigsten Diesel muss man sich schon mal umschauen. Tankstellen in unmittelbarer Nachbarschaft haben oft sehr unterschiedliche Preise. Hier hilft der 'Gas Buddy' als App auf dem SmartPhone.