Projektpatenschaft

Wir Deutschen neigen häufig dazu, uns über Alles zu beklagen. Dabei geht es uns im Vergleich zu anderen Völkern sehr gut. Auf meinen Reisen habe ich schon einige Länder kennen lernen dürfen und festgestellt, dass dort wirkliche Hilfe benötigt wird um allein das Überleben zu sichern. Ich möchte mit einer Patenschaft einen Beitrag dazu leisten, dass diesen Menschen zu einem besseren Leben verholfen wird.

Mein erster Gedanke war eine Patenschaft für ein Kind zu übernehmen. Doch bei meinen Recherchen fiel mir eine Entscheidung für ein Land, eine Region oder ein bestimmtes Kind immer schwerer je länger ich mich mit diesem Thema auseinander gesetzt habe. Verschiedene Einrichtungen wie zum Beispiel das Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen/DZI raten gar von einer persönlichen Patenschaft ab, da der Verwaltungsaufwand einen Großteil der Spendengelder wieder aufzehrt. Die Spendengelder kommen niemals einer bestimmten Person, sondern immer einer Region zu gute in der die Person lebt. Häufig wird mit einer gezielten Spende jedoch nicht der eigentliche Bedarf gedeckt, den es bei den vielen Entwicklungs-Projekten auf dieser Welt gibt.

So habe ich mich zu einer Projektpatenschaft entschieden, bei der meine Spende einem Projekt zugeordnet wird, welches derzeit am bedürftigsten ist. Ich bin froh, dass mir dadurch die Entscheidung über das konkrete Ziel meiner Spende abgenommen wird und immer am kritischsten Krisenherd eingesetzt wird.

Aktuell unterstütze ich das Projekt Trinkwasserversorgung im Tschad.

Denk auch du mal über eine Patenschaft nach.

Christian