Panamericana
USA - Montana, 07.06. - 10.06.2016
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Am Yellowstone River finde ich einen schönen Platz, wo ich mich bei Regen einquartiere.
Heute
ist ein Versorgungs- und Fahrtag durch die Weiten Montanas. Der Bundesstaat ist
ungefähr so groß wie Deutschland und besitzt ca. 1 Mio. Einwohner. Da kann man
sich mit der Entfernung schon mal vertun.
Alle Wege führen nach Rom. Und noch mehr nach Kanada. Bei meiner morgendlichen Planung kann ich mich nur schwer entscheiden, welchen Weg ich denn nun nehmen soll. Auch bin ich in Bezug auf Sehenswürdigkeiten noch gar nicht auf Kanada vorbereitet.
Spontan steuere ich auf den Holter Lake zu. Am Fuße des Staudamms gibt es einen Campingplatz, wo ich am Abend auf nur noch ca. 1.000m Höhe bei 26°C und leichtem Regen eintreffe.
Ein
weiterer Fahrtag ohne besondere Vorkommnisse durch die ewigen Weiten Montanas.
Riesige Agrarflächen bestimmen das Landschaftsbild. Die Häuser und das
chaotische Drumherum passen so gar nicht in das sonst so angenehm wirkende Bild.
Leider gibt es viele Zäune und die Stellplatzsuche wird etwas schwieriger. Doch
am unangenehmsten ist der ständig wehende Wind, der mich stark an Patagonien
erinnert.
Hier, an meinem heutigen Stellplatz, sagt mir der Fuchs gute Nacht.
Am nächsten Tag fahre ich zwar noch kurz in den Glacier Nationalpark, doch beschließe ich den kanadischen Teil des grenzüberschreitenden Nationalparks in Ruhe zu besuchen.
Weiter nach Kanada...