Mountainbike-Tour 1.Mai 2005

Bergisches Land, 01.05.2005

Es ist super schönes Mai-Wetter sodass der Tag mit einem angenehmen Frühstück auf dem Balkon in sonniger Atmoshpäre beginnen kann. Dann wollen Michael alias Opi und ich mit dem Bike ins Grüne fahren. Eine konkrete Vorstellung haben wir noch nicht. Auch der Blick auf eine viel zu grobe Karte hilft uns nicht wirklich weiter. Zumindest die Himmelsrichtung steht fest: Es soll in süd-östliche Richtung gehen.
Von Düsseldorf aus geht es in Richtung Neandertal, wo uns der erste Hügel begrüßt. Aber immer wieder kommen wir in bewohntes Gebiet. Auch die Mai-Ausflügler sind in Massen unterwegs. Wir treffen überall auf sie :-)

Die Tour zieht sich über Erkrath, Solingen bis in das Wupper-Tal. Dort finden wir einen schönen Platz am Fluß für eine Rast. Das Wasser der Wupper gibt uns eine kühle Erfrischung während einige Kanuten an uns vorbei ziehen.

   

Fluß aufwärts geht es am südlichen Ufer der Wupper entlang bis zum Klärwerk. In Höhe des Klärwerkes treffen wir auf ein Wehr in der Wupper an dem gerade die Kanuten ihr Boot entlang des Ufers tragen müssen. Für uns ein schöner Ort für ein paar schöne Fotos.

Nun geht es weiter nach Solingen-Burg. Die Bergetappe zur Burg, zu der auch eine Seilbahn hinauf führt, ersparen wir uns heute allerdings. Dies werden wir bei der nächsten Tour in Angriff nehmen.

Kurz darauf unterläuft uns dann der Fehler, dass wir nicht mehr der Wupper, sondern dem kleineren Gewässer Eschbach folgen und somit sehr weit in östlicher Richtung von unserer vorgesehenen Route abkommen. Um nicht der schmalen Straße mit doch recht vielen Autos folgen zu müssen nutzen wir die nächste Gelegenheit wieder auf einen Waldweg zu gelangen. Gesagt getan! Doch nach nur wenigen Metern bergan werden wir vor unsere nächste Herausforderung gestellt.

Mit aller Kraft versuchen wir den Trial hinauf zu fahren. Doch die großen Steine und Geröll lassen uns letztendlich Scheitern. Also das Rad auf die Schulter und dann den Berg hinauf. Als wir weiter in den Wald hinein kommen, finden wir eine von anderen Bikern angelegte Sprungschanze auf dem Weg ins Tal. Unser Urteil: Whansinnig wer dort runter fährt. Aber schon bald stehen wir ebenfalls vor einer üblen Downhill-Strecke. Und es gibt keine Alternative. Also lehnen wir uns nach hinten und rutschen mit fast blockierter Bremse langsam den Berg hinunter. Dann geht es weiter entlang des Lohbachtals - einst eines der wichtigsten Erzbergbaugebiete Remscheids.

Nachdem wir die Berge in Schlangenlinie hinauf geklettert sind, läuft uns eine selbig über den Weg. - Zisch und weg ist sie auch schon wieder.

So langsam geht uns das Wasser aus und wir haben noch so manchen Hügel vor uns. Doch auch die Zeit schreitet voran. Die Sonne neigt sich im Westen gegen den Horizont. Also planen wir unsere Tour in Richtung Wuppertal vortzusetzen. Doch zuvor versorgen wir uns in Remscheid an einer Pizzeria mit neuen Geränken und nehmen unsere letzten Energie-Riegel zu uns.
Nach einigen Kilometern kommen wir endlich in Wuppertal an. Dann geht es eine lange Strecke ins Tal. Allerdings sind uns beim Speed-Downhill diverse Autos und Motorräder im Weg. Michael schafft es sogar zwei Autos zu überholen.  - Natürlich rechts, wie sich das für Fahrradfahrer gehört :-)
Jetzt zählen nur noch Kilometer. Wie fahren durch das Wupper-Tal entlang der Schwebebahn in Richtung Westen und dann auf Mettmann zu. Die Hügel werden weniger und so schaffen wir recht schnell die Strecke entlang der B7 bis zur Brücke über das Neandertal. Jetzt nehmen wir die Gelegenheit wahr, das Neandertal hinab zu durchfahren. Gegen 21:00 Uhr erreichen wir dann wieder unser zu Hause, wo wir stolz auf die heutige Tour zurückblicken können.

Jetzt zählt nur noch das Rad abzustellen, ein kühles Getränk und dann eine erfrischende Dusche zu nehmen.